EINSATZ - Eigenschutz + Fachberater + Verpflegung für die Feuerwehr: Dachstuhlbrand Freienohl



Am Dienstagabend den 20. Oktober alarmierte die Kreisleitstelle HSK die Löschzüge der Feuerwehr Meschede und Freienohl, die Löschgruppen Grevenstein, Wennemen, Olpe, Berge, Visbeck, den Rettungsdienst des HSK und die SEG Rettungsdienst des DRK Meschede.
Grund war ein Dachstuhlbrand einer Spielhalle in Meschede-Freienohl.
Ein Teil der DRK-Einsatzkräfte befand sich zu diesem Zeitpunkt im DRK-Zentrum bei der wöchentlichen Ausbildung.
Daher rückte innerhalb von wenigen Minuten der Rotkreuz Meschede 1-RTW-1 (nach RettG-NRW) zusammen mit dem Rotkreuz Meschede 1-ELW1-1 (Zugführer als Fachberater) zur Einsatzstelle aus.
An der Einsatzstelle übernahm die RTW-Besatzung in Zusammenarbeit mit dem Regelrettungsdienst die Erstversorgung und Beurteilung der Personen, welche sich im/am Gebäude befanden mit dem CO-Messgerät, welches sich auf dem DRK Rettungswagen befindet.
Durch den Einsatzleiter der Feuerwehr wurden weitere Einheiten aus Oeventrop, Bad Fredeburg, ein Notarzt und ein weiterer Rettungswagen (DRK) nachalarmiert.

Der Zugführer vom DRK Meschede übernahm nach Absprache mit der Einsatzleitung den Einsatzabschnitt „Medizinische Rettung“.
An der Fahrzeughalle, sowie am DRK-Zentrum standen weitere Einsatzkräfte in Bereitstellung.
Auf Anforderung der Einsatzleitung besetzten zwei Einsatzkräfte einen weiteren Rettungswagen (Rotkreuz Meschede 1-RTW-3 nach RettG-NRW), welcher zuvor vom Einsatzleiter angefordert wurde, sowie drei Einsatzkräfte den Rotkreuz Meschede 1-LKW-Betreuung-1 und rückten zur Einsatzstelle nach Freienohl aus.
Auf diesen Betreuungs-LKW sind permanent zwei Rollwagen mit Kaltgetränken (Wasser, Apfelschorle, ISO-Drink) verlastet und können vom Einsatzleiter angefordert werden.
Der Regelrettungsdienst transportierte einen Patienten mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Im gesamten Verlauf übernahmen somit beide DRK-Rettungswagen, mit dem Notarzt den Eigenschutz der Einsatzkräfte.
Da abzusehen war, dass dieser Einsatz bis in die Nacht dauern würde, forderte der Einsatzleiter eine Verpflegung der ca. 130 Einsatzkräfte beim Fachberater DRK an.
Mit Hilfe des Einsatzleitwagens koordinierte und organisierte der Fachberater diesen Auftrag. Daraufhin erfolgte eine Nachalarmierung für den Verpflegungstrupp des DRK Meschede.

Zudem rückten weitere Einsatzkräfte mit dem Rotkreuz Meschede 1-GW-SAN-1 zur Einsatzstelle aus, um eine Infrastruktur mit Beheizbaren Zelt für die Verpflegungsausgabe einzurichten.
Der Verpflegungstrupp kümmerte sich daraufhin um die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Fleischwurstbrötchen, belegte Brötchen, sowie Warm- und Kaltgetränke, welche vorher im DRK-Zentrum vorbereitet wurden.
 
Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, rückten nach und nach Einsatzkräfte von der Einsatzstelle ab.
Der Rotkreuz Meschede 1-RTW-1 blieb bis in die frühen Morgenstunden an der Einsatzstelle und übernahm den Eigenschutz der letzten Einsatzkräfte die mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt waren.
 
Schnell wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt. Ganz nach dem Motto:
„Nach dem Einsatz, ist vor dem Einsatz“
Dieser folgte schon am frühen Freitagmorgen in Eslohe-Wenholthausen.




 
Im Einsatz waren folgende Einsatzfahrzeuge:
 
Rotkreuz Meschede 1-ELW1-1
Rotkreuz Meschede 1-RTW-1 (nach RettG-NRW)
Rotkreuz Meschede 1-RTW-3 (nach RettG-NRW)
Rotkreuz Meschede 1-LKW-Betreuung-1
Rotkreuz Meschede 1-GW-SAN-1

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Veröffentlicht
23:59:00 20.10.2015
Daniel Droste